Seit ich das erste Mal in Brügge war, sage ich immer: wenn ich nicht in Krems leben würde, dann würde ich in Krems leben. Aber würde ich aus irgendeinem Grund nicht in Krems leben, dann würde ich in Brügge leben. Brügge ist eine wunderbare Stadt in Belgien, den meisten wohl aus dem Film „Brügge sehen … und sterben?“ bekannt. Der historische Stadtkern allein ist unglaublich sehenswert und ist seit 2000 UNESCO Kulturerbe.
Ich selbst schlafe zumeist im Novotel, da es direkt im Stadtkern ist und eine Tiefgarage hat, außerdem ist gleich in der Nähe das Restaurant Tearoom, in dem man wunderbare Muscheln mit Pommes Frites essen kann, sowas wie das Wiener Schnitzel Belgiens. Und die haben dort auch das lokale Bier „Straffe Hendrik“ – auch eine Empfehlung.
Brügge spielt auch im George Clooney Film Monuments Men eine kleine Rolle, da einer der Charaktere dort eine Michelangelo Statue „Madonna mit ihrem Kinde“ beschützt. Die Statue steht in der Liebfrauenkirche gleich neben dem Novotel und wurde gerade renoviert, daher konnte man sich die Statute um 2 EUR ansehen, Normalpreis ist EUR 6.
Zumdem war Brügge im Mittelalter eine Handelsstadt, vor allem für Wolle mit England. Das wird auch in Ken Follets Romanen erwähnt.
Begeistert war ich vom Hauptplatz „Groter Markt“, der dem Grand Place in Brüssel um nichts nachsteht und für mich eigentlich sogar noch eindrucksvoller ist. Warum Brügge das Venedig des Nordens ist, wird auch durch einen Spaziergang durch die Alstadt klar, die von Flüssen durchzogen ist, auf denen kleine Boote und jede Menge Schwäne schwimmen.
Was ich bisher leide nie geschafft habe, ist mir das Schokoladenmuseum in Brügge anzusehen. Aber das macht nichts, Brügge wird mich wieder sehen.